lundi 4 décembre 2006

Hilebrandslied

Le chant de Hildebrand (Das Hildebrandslied), est un exemple unique de la vieille poésie allitérative allemande, écrit sur la première et la soixante-seizième page d'un manuscrit théologique par deux moines du monastère de Fulda. Il apparaît également dans deux versions scandinaves : la première dans Gesta Danorum (Hildiger) et la seconde dans le kappabana de saga de Ásmundar.

Le fragment est principalement pris avec un dialogue entre Hildebrand et son fils Hadubrand. Quand Hildebrand suit son maître, Théodoric le Grand, qui se sauve vers l'est avant Odoacer, il laisse sa jeune épouse et un enfant infantile derrière lui. De retour à la maison, après trente ans d'absence parmi les huns, il rencontre un jeune guerrier qui le défie de choisir le combat. Avant de commencer à lutter, Hildebrand veut savoir le nom de son adversaire et se rend compte du fait qu'il s'agit de son propre fils. Il essaie d'éviter le combat, bien évidemment, mais en vain; Hadubrand prend les mots du vieil homme pour l'excuse de sa poltronnerie. Dans des douches de dièse, les lances cendrées tombent sur les boucliers, les guerriers saisissent leurs épées et taillent vigoureusement aux boucliers blancs jusqu'à ce que ceux-ci soient battus en morceaux. Avec ces mots le fragment s'arrête abruptement, ne donnant aucun indice quant à la question du combat.



Althochdeutsch

  1. Ik gihorta dat seggen,
  2. dat sih urhettun ænon muotin,
  3. Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem.
  4. sunufatarungo iro saro rihtun.
  5. garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana,
  6. helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun,
  7. Hiltibrant gimahalta [Heribrantes sunu]: her uuas heroro man,
  8. ferahes frotoro; her fragen gistuont
  9. fohem uuortum, hwer sin fater wari
  10. fireo in folche, ...............
  11. ............... "eddo hwelihhes cnuosles du sis.
  12. ibu du mi enan sages, ik mi de odre uuet,
  13. chind, in chunincriche: chud ist mir al irmindeot".
  14. Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
  15. "dat sagetun mi usere liuti,
  16. alte anti frote, dea erhina warun,
  17. dat Hiltibrant hætti min fater: ih heittu Hadubrant.
  18. forn her ostar giweit, floh her Otachres nid,
  19. hina miti Theotrihhe enti sinero degano filu.
  20. her furlaet in lante luttila sitten
  21. prut in bure, barn unwahsan,
  22. arbeo laosa: her raet ostar hina.
  23. des sid Detrihhe darba gistuontun
  24. fateres mines: dat uuas so friuntlaos man.
  25. her was Otachre ummet tirri,
  26. degano dechisto miti Deotrichhe.
  27. her was eo folches at ente: imo was eo fehta ti leop:
  28. chud was her..... chonnem mannum.
  29. ni waniu ih iu lib habbe".....
  30. "wettu irmingot [quad Hiltibrant] obana ab hevane,
  31. dat du neo dana halt mit sus sippan man
  32. dinc ni gileitos".....
  33. want her do ar arme wuntane bauga,
  34. cheisuringu gitan, so imo se der chuning gap,
  35. Huneo truhtin: "dat ih dir it nu bi huldi gibu".
  36. Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
  37. "mit geru scal man geba infahan,
  38. ort widar orte. ...............
  39. du bist dir alter Hun, ummet spaher,
  40. spenis mih mit dinem wortun, wili mih dinu speru werpan.
  41. pist also gialtet man, so du ewin inwit fortos.
  42. dat sagetun mi seolidante
  43. westar ubar wentilseo, dat inan wic furnam:
  44. tot ist Hiltibrant, Heribrantes suno".
  45. Hiltibrant gimahalta, Heribrantes suno:
  46. "wela gisihu ih in dinem hrustim,
  47. dat du habes heme herron goten,
  48. dat du noh bi desemo riche reccheo ni wurti".
  49. "welaga nu, waltant got [quad Hiltibrant], wewurt skihit.
  50. ih wallota sumaro enti wintro sehstic ur lante,
  51. dar man mih eo scerita in folc sceotantero:
  52. so man mir at burc enigeru banun ni gifasta,
  53. nu scal mih suasat chind suertu hauwan,
  54. breton mit sinu billiu, eddo ih imo ti banin werdan.
  55. doh maht du nu aodlihho, ibu dir din ellen taoc,
  56. in sus heremo man hrusti giwinnan,
  57. rauba birahanen, ibu du dar enic reht habes".
  58. "der si doh nu argosto [quad Hiltibrant] ostarliuto,
  59. der dir nu wiges warne, nu dih es so wel lustit,
  60. gudea gimeinun: niuse de motti,
  61. hwerdar sih hiutu dero hregilo rumen muotti,
  62. erdo desero brunnono bedero uualtan".
  63. do lettun se ærist asckim scritan,
  64. scarpen scurim: dat in dem sciltim stont.
  65. do stoptun to samane staim bort chludun,
  66. heuwun harmlicco huitte scilti,
  67. unti imo iro lintun luttilo wurtun,
  68. giwigan miti wabnum ...............
Neuhochdeutsch
  1. Ich hörte das sagen,
  2. daß sich Herausforderer einzeln abmühten:
  3. Hildebrand und Hadubrand zwischen zwei Heeren.
  4. Sohn und Vater bereiteten ihre Rüstung,
  5. richteten ihre Kampfgewänder, gürteten sich ihre Schwerter um,
  6. die Helden, über die Rüstung, als sie zu dem Kampf ritten.
  7. Hildebrand sagte, Heribrands Sohn, er war der ältere Mann,
  8. des Lebens erfahrener, er begann zu fragen,
  9. mit wenigen Worten, wer sein Vater gewesen sei
  10. unter den Menschen im Volke...
  11. "...oder aus welchem Volke du bist
  12. wenn Du mir einen nennst, kenne ich die anderen
  13. Menschen im Reich, bekannt ist mir die ganze Menschheit".
  14. Hadubrand sagte, Hildebrands Sohn:
  15. "Das sagten mir unsere Leute,
  16. alte und weise, die früher schon da lebten,
  17. daß Hildebrand mein Vater heiße, ich heiße Hadubrand.
  18. Vormals ist er nach Osten geritten, er floh den Zorn Odoakers,
  19. dorthin mit Dietrich und vielen seiner Kämpfer.
  20. Er ließ im Lande arm zurück
  21. die Frau in der Hütte und den unerwachsenen Sohn
  22. erblos: Er ritt nach Osten hin.
  23. Deswegen erlitt seither Dietrich die Abwesenheit
  24. meines Vaters: Der war ein so freundloser Mann.
  25. Er zürnte Odoaker unmäßig,
  26. der liebste der Kämpfer Dietrichs.
  27. Er war immer an der Spitze des Heeres, ihm war immer der Kampf zu lieb,
  28. Bekannt war er...den Tapfersten.
  29. Ich glaube nicht, daß er noch lebt..."
  30. "Weißt Du Gott", sprach Hildebrand, "oben vom Himmel,
  31. daß du niemals solchermaßen verwandte Männer
  32. in eine Angelegenheit hast geraten lassen!"
  33. Er wand sich dann von den Armen gewundene Ringe ab,
  34. aus kaiserlichem Gold gemacht, wie sie ihm der König gab,
  35. der Herrscher der Hunnen. "Das gebe ich dir nun aus Freundschaft!"
  36. Hadubrant, Hildebrands Sohn, sagte:
  37. "Mit dem Speer soll man Geschenke annehmen,
  38. Spitze gegen Spitze!
  39. Du dünkst dich, alter Hunne, unmäßig schlau.
  40. Verlockst mich mit deinen Worten, willst deinen Speer nach mir werfen.
  41. Du bist ein so alter Mann, wie du ewig Betrug im Sinn hast.
  42. Das sagten mir Seeleute,
  43. westlich über dem Ozean, daß ihn ein Kampf hinnahm:
  44. Tot ist Hildebrand, Heribrands Sohn!"
  45. Hildebrand, Heribrands Sohn, sagte:
  46. "Wohl sehe ich an deiner Rüstung,
  47. daß du daheim einen guten Herrn hast,
  48. daß du in diesem Reich noch nie vertrieben wurdest.
  49. Wohlan, nun walte Gott, sagte Hildebrand, Unheil geschieht:
  50. Ich wanderte 60 Sommer und Winter außer Landes;
  51. wo man mich immer in das Heer der Kämpfer einordnete.
  52. Wenn man mir an jedweder Burg den Tod nicht beibringen konnte:
  53. Nun soll mich das eigene Kind mit dem Schwerte schlagen,
  54. niederschmettern mit der Klinge, oder aber ich werde ihm zum Töter.
  55. Du kannst wohl leicht -wenn deine Kraft (dir) ausreicht-
  56. von einem so alten Mann eine Rüstung gewinnen,
  57. Beute rauben, wenn Du da irgendein Recht hast.
  58. Der sei doch nun der feigste, sagte Hildebrand, von den Ostleuten,
  59. der dir nun den Kampf verweigerte, wo es dich doch so sehr gelüstet,
  60. nach gemeinsamem Kampf; (nun) versuche wer mag,
  61. wer von beiden heute das Gewand lassen muß
  62. und dieser Brünnen beider walten (wird)."
  63. Dann ließen sie zuerst die Eschenlanzen bersten
  64. in scharfem Kampf, daß sie in den Schilden steckten.
  65. Da ritten sie gegeneinander, spalteten farbige Schilde,
  66. schlugen gefährlich auf weiße Schilde,
  67. bis ihnen ihre Lindenschilde zu Bruch gingen,
  68. zerstört von den Waffen...

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