lundi 4 décembre 2006

Hilebrandslied

Le chant de Hildebrand (Das Hildebrandslied), est un exemple unique de la vieille poésie allitérative allemande, écrit sur la première et la soixante-seizième page d'un manuscrit théologique par deux moines du monastère de Fulda. Il apparaît également dans deux versions scandinaves : la première dans Gesta Danorum (Hildiger) et la seconde dans le kappabana de saga de Ásmundar.

Le fragment est principalement pris avec un dialogue entre Hildebrand et son fils Hadubrand. Quand Hildebrand suit son maître, Théodoric le Grand, qui se sauve vers l'est avant Odoacer, il laisse sa jeune épouse et un enfant infantile derrière lui. De retour à la maison, après trente ans d'absence parmi les huns, il rencontre un jeune guerrier qui le défie de choisir le combat. Avant de commencer à lutter, Hildebrand veut savoir le nom de son adversaire et se rend compte du fait qu'il s'agit de son propre fils. Il essaie d'éviter le combat, bien évidemment, mais en vain; Hadubrand prend les mots du vieil homme pour l'excuse de sa poltronnerie. Dans des douches de dièse, les lances cendrées tombent sur les boucliers, les guerriers saisissent leurs épées et taillent vigoureusement aux boucliers blancs jusqu'à ce que ceux-ci soient battus en morceaux. Avec ces mots le fragment s'arrête abruptement, ne donnant aucun indice quant à la question du combat.



Althochdeutsch

  1. Ik gihorta dat seggen,
  2. dat sih urhettun ænon muotin,
  3. Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem.
  4. sunufatarungo iro saro rihtun.
  5. garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana,
  6. helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun,
  7. Hiltibrant gimahalta [Heribrantes sunu]: her uuas heroro man,
  8. ferahes frotoro; her fragen gistuont
  9. fohem uuortum, hwer sin fater wari
  10. fireo in folche, ...............
  11. ............... "eddo hwelihhes cnuosles du sis.
  12. ibu du mi enan sages, ik mi de odre uuet,
  13. chind, in chunincriche: chud ist mir al irmindeot".
  14. Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
  15. "dat sagetun mi usere liuti,
  16. alte anti frote, dea erhina warun,
  17. dat Hiltibrant hætti min fater: ih heittu Hadubrant.
  18. forn her ostar giweit, floh her Otachres nid,
  19. hina miti Theotrihhe enti sinero degano filu.
  20. her furlaet in lante luttila sitten
  21. prut in bure, barn unwahsan,
  22. arbeo laosa: her raet ostar hina.
  23. des sid Detrihhe darba gistuontun
  24. fateres mines: dat uuas so friuntlaos man.
  25. her was Otachre ummet tirri,
  26. degano dechisto miti Deotrichhe.
  27. her was eo folches at ente: imo was eo fehta ti leop:
  28. chud was her..... chonnem mannum.
  29. ni waniu ih iu lib habbe".....
  30. "wettu irmingot [quad Hiltibrant] obana ab hevane,
  31. dat du neo dana halt mit sus sippan man
  32. dinc ni gileitos".....
  33. want her do ar arme wuntane bauga,
  34. cheisuringu gitan, so imo se der chuning gap,
  35. Huneo truhtin: "dat ih dir it nu bi huldi gibu".
  36. Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
  37. "mit geru scal man geba infahan,
  38. ort widar orte. ...............
  39. du bist dir alter Hun, ummet spaher,
  40. spenis mih mit dinem wortun, wili mih dinu speru werpan.
  41. pist also gialtet man, so du ewin inwit fortos.
  42. dat sagetun mi seolidante
  43. westar ubar wentilseo, dat inan wic furnam:
  44. tot ist Hiltibrant, Heribrantes suno".
  45. Hiltibrant gimahalta, Heribrantes suno:
  46. "wela gisihu ih in dinem hrustim,
  47. dat du habes heme herron goten,
  48. dat du noh bi desemo riche reccheo ni wurti".
  49. "welaga nu, waltant got [quad Hiltibrant], wewurt skihit.
  50. ih wallota sumaro enti wintro sehstic ur lante,
  51. dar man mih eo scerita in folc sceotantero:
  52. so man mir at burc enigeru banun ni gifasta,
  53. nu scal mih suasat chind suertu hauwan,
  54. breton mit sinu billiu, eddo ih imo ti banin werdan.
  55. doh maht du nu aodlihho, ibu dir din ellen taoc,
  56. in sus heremo man hrusti giwinnan,
  57. rauba birahanen, ibu du dar enic reht habes".
  58. "der si doh nu argosto [quad Hiltibrant] ostarliuto,
  59. der dir nu wiges warne, nu dih es so wel lustit,
  60. gudea gimeinun: niuse de motti,
  61. hwerdar sih hiutu dero hregilo rumen muotti,
  62. erdo desero brunnono bedero uualtan".
  63. do lettun se ærist asckim scritan,
  64. scarpen scurim: dat in dem sciltim stont.
  65. do stoptun to samane staim bort chludun,
  66. heuwun harmlicco huitte scilti,
  67. unti imo iro lintun luttilo wurtun,
  68. giwigan miti wabnum ...............
Neuhochdeutsch
  1. Ich hörte das sagen,
  2. daß sich Herausforderer einzeln abmühten:
  3. Hildebrand und Hadubrand zwischen zwei Heeren.
  4. Sohn und Vater bereiteten ihre Rüstung,
  5. richteten ihre Kampfgewänder, gürteten sich ihre Schwerter um,
  6. die Helden, über die Rüstung, als sie zu dem Kampf ritten.
  7. Hildebrand sagte, Heribrands Sohn, er war der ältere Mann,
  8. des Lebens erfahrener, er begann zu fragen,
  9. mit wenigen Worten, wer sein Vater gewesen sei
  10. unter den Menschen im Volke...
  11. "...oder aus welchem Volke du bist
  12. wenn Du mir einen nennst, kenne ich die anderen
  13. Menschen im Reich, bekannt ist mir die ganze Menschheit".
  14. Hadubrand sagte, Hildebrands Sohn:
  15. "Das sagten mir unsere Leute,
  16. alte und weise, die früher schon da lebten,
  17. daß Hildebrand mein Vater heiße, ich heiße Hadubrand.
  18. Vormals ist er nach Osten geritten, er floh den Zorn Odoakers,
  19. dorthin mit Dietrich und vielen seiner Kämpfer.
  20. Er ließ im Lande arm zurück
  21. die Frau in der Hütte und den unerwachsenen Sohn
  22. erblos: Er ritt nach Osten hin.
  23. Deswegen erlitt seither Dietrich die Abwesenheit
  24. meines Vaters: Der war ein so freundloser Mann.
  25. Er zürnte Odoaker unmäßig,
  26. der liebste der Kämpfer Dietrichs.
  27. Er war immer an der Spitze des Heeres, ihm war immer der Kampf zu lieb,
  28. Bekannt war er...den Tapfersten.
  29. Ich glaube nicht, daß er noch lebt..."
  30. "Weißt Du Gott", sprach Hildebrand, "oben vom Himmel,
  31. daß du niemals solchermaßen verwandte Männer
  32. in eine Angelegenheit hast geraten lassen!"
  33. Er wand sich dann von den Armen gewundene Ringe ab,
  34. aus kaiserlichem Gold gemacht, wie sie ihm der König gab,
  35. der Herrscher der Hunnen. "Das gebe ich dir nun aus Freundschaft!"
  36. Hadubrant, Hildebrands Sohn, sagte:
  37. "Mit dem Speer soll man Geschenke annehmen,
  38. Spitze gegen Spitze!
  39. Du dünkst dich, alter Hunne, unmäßig schlau.
  40. Verlockst mich mit deinen Worten, willst deinen Speer nach mir werfen.
  41. Du bist ein so alter Mann, wie du ewig Betrug im Sinn hast.
  42. Das sagten mir Seeleute,
  43. westlich über dem Ozean, daß ihn ein Kampf hinnahm:
  44. Tot ist Hildebrand, Heribrands Sohn!"
  45. Hildebrand, Heribrands Sohn, sagte:
  46. "Wohl sehe ich an deiner Rüstung,
  47. daß du daheim einen guten Herrn hast,
  48. daß du in diesem Reich noch nie vertrieben wurdest.
  49. Wohlan, nun walte Gott, sagte Hildebrand, Unheil geschieht:
  50. Ich wanderte 60 Sommer und Winter außer Landes;
  51. wo man mich immer in das Heer der Kämpfer einordnete.
  52. Wenn man mir an jedweder Burg den Tod nicht beibringen konnte:
  53. Nun soll mich das eigene Kind mit dem Schwerte schlagen,
  54. niederschmettern mit der Klinge, oder aber ich werde ihm zum Töter.
  55. Du kannst wohl leicht -wenn deine Kraft (dir) ausreicht-
  56. von einem so alten Mann eine Rüstung gewinnen,
  57. Beute rauben, wenn Du da irgendein Recht hast.
  58. Der sei doch nun der feigste, sagte Hildebrand, von den Ostleuten,
  59. der dir nun den Kampf verweigerte, wo es dich doch so sehr gelüstet,
  60. nach gemeinsamem Kampf; (nun) versuche wer mag,
  61. wer von beiden heute das Gewand lassen muß
  62. und dieser Brünnen beider walten (wird)."
  63. Dann ließen sie zuerst die Eschenlanzen bersten
  64. in scharfem Kampf, daß sie in den Schilden steckten.
  65. Da ritten sie gegeneinander, spalteten farbige Schilde,
  66. schlugen gefährlich auf weiße Schilde,
  67. bis ihnen ihre Lindenschilde zu Bruch gingen,
  68. zerstört von den Waffen...

Merseburger Zaubersprüche - les Formules magiques de Merseburg

Les formules magiques de Mersebourg sont deux incantations magiques médiévales écrites en ancien haut-allemand. Ce sont les seuls documents existants de nos jours relatifs aux anciennes croyances païennes germaniques conservés dans leur langue d'origine. Elles ont été découvertes en 1841 par Georg Waitz dans un manuscrit théologique de Fulda, qui aurait été écrit au IXe siècle ou Xe siècle. La date d'écriture des formules en elles-mêmes reste incertaine. Le manuscrit (Cod. 136 f. 85a) est conservé dans la bibliothèque de la cathédrale de Mersebourg, en Saxe, d'où le nom.


Première formule:
Eiris sazun idisi
sazun hera duoder.
suma hapt heptidun,
suma heri lezidun,
suma clubodun
umbi cuoniouuidi:
insprinc haptbandun,
inuar uigandun.

Autrefois les Idisi étaient assises,
assises ici et là.
Certaines attachèrent l'ennemi,
Certaines maintinrent leur armée,
Certaines défirent les liens des braves :
Sautez hors des chaînes,
échappez à l'ennemi.
Seconde Formule

Phol ende uuodan
uuorun zi holza.
du uuart demo balderes uolon
sin uuoz birenkit.
thu biguol en sinthgunt,
sunna era suister;
thu biguol en friia,
uolla era suister;
thu biguol en uuodan,
so he uuola conda:
sose benrenki,
sose bluotrenki,
sose lidirenki:
ben zi bena,
bluot zi bluoda,
lid zi geliden,
sose gelimida sin.

Baldur (Phol) et Wodan (Odin)
chevauchaient dans les bois,
Lorsque le poulain de baldur se foula la patte.
Un sort lui fut jeté par Sinthgunt,
et sa sœur Sunna.
Un sort lui fut jeté par Freyja,
et sa sœur Wolla.
Un sort lui fut jeté par Wodan,
comme lui seul le savait :
Que soit un os foulé,
Que soit le sang foulé,
Que soit le membre foulé :
Os à os,
Sang à sang,
Membre à membre,
Comme s'ils étaient collés.

Der Nibelungenslied- Erste Aventuire - Lecture en Haut-allemand moyen / Mittelhochdeutsch Anlese (Rheinland Frankensprache)

Lecture de la première page du Lied...

Der Nibelungenlied, 1. Blatt verso (MP3)

dimanche 3 décembre 2006

Der Nibelungenlied- Erste Aventuire - texte original, transcription et traduction allemand moderne et français

Das Nibelungenlied ist ein mittelalterliches Heldenepos. Es entstand im 13. Jahrhundert und wurde in der damaligen Volkssprache Mittelhochdeutsch aufgeschrieben. Der Titel, unter dem es seit seiner Wiederentdeckung Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt ist, leitet sich von der Schlusszeile in einer der beiden Haupttextfassungen ab: hie hât daz mære ein ende: daz ist der Nibelunge liet („hier ist die Geschichte zu Ende: das ist das ‚Lied von den Nibelungen‘“).

Allerdings muss man beachten, dass „liet“ im Mittelhochdeutschen nicht als „Lied“ in unserem Sinne zu verstehen ist, sondern „Strophen“ oder „Epos“ bedeuten kann. Angehängt an das Nibelungenlied ist in den mittelalterlichen Handschriften eine formal eigenständige Erzählung, die das Geschehen fortzusetzen und zu rekapitulieren scheint, die „Klage“.

Das Nibelungenlied ist die hochmittelalterliche deutsche Ausformung der Nibelungensage, deren Ursprünge bis in das heroische Zeitalter der germanischen Völkerwanderungen zurückreichen. Ein historischer Kern der Sage ist die Zerschlagung des Burgundenreiches im Raum von Worms in der Spätantike (um 436) durch den römischen Heermeister Aëtius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen. Weitere historische Ereignisse, die hier vermutlich eine Rolle spielen, sind der Streit im Haus der Merowinger zwischen Brunichild und Fredegunde sowie die Hochzeit zwischen Attila und der germanischen Fürstentochter Ildikó (453). Vgl. dazu den Artikel Nibelungensage.

Der Verfasser des Nibelungenliedes wird im Text nicht genannt. Dies entspricht der Gattungskonvention der Heldenepik, die nicht die literarische Eigenleistung eines Dichters akzentuiert, sondern die Verwurzelung des Erzählstoffes in der mündlichen Überlieferung (altiu maere, „Sagen“) hervorhebt. Genaugenommen ist bis heute nicht geklärt, ob es eine einzige „Originalfassung“ (und damit einen einzigen „Autor“) jemals gegeben hat, oder ob es sich eher um einen Redaktor oder gar nur um einen oder mehrere begnadete Rezitatoren von älteren, mündlich überlieferten Stoffen handelt.

Die Entstehung des Textes lässt sich durch in ihm vorausgesetzte politische Strukturen und durch Bezüge zur zeitgenössischen Dichtung auf die Jahre 1180 bis 1210 (und damit auf die „Blütezeit“ der mittelhochdeutschen Literatur) eingrenzen.

Genauere Ortskenntnis des Verfassers, ein Übergewicht der frühen Überlieferung im südostdeutsch-österreichischen Raum und die augenfällige Hervorhebung des Bischofs von Passau als handelnder Figur machen das Gebiet zwischen Passau und Wien als Entstehungsort wahrscheinlich, insbesondere den Hof des als Mäzen bekannten Bischofs von Passau, Wolfger von Erla (Bischof in Passau 1191–1204). Wolfger ist für die Datierung mittelhochdeutscher Literatur von großer Bedeutung, weil sich in seinen Reiserechnungen mit dem Datum 12. November 1203 eine Anweisung befindet, dem Spruchdichter Walther von der Vogelweide Geld für einen Pelzmantel auszuzahlen. Diese Notiz stellt den einzigen außerliterarischen Nachweis für die Existenz dieses Dichters dar und ist damit ein wichtiges Indiz zur zeitlichen Einordnung der mittelhochdeutschen Dichtung, die größtenteils ohne Jahres- und Verfasserangaben überliefert ist. Meist geht man heute davon aus, dass der Dichter des Nibelungenliedes ein sowohl geistlich wie literarisch gebildeter Mann im Umkreis des Passauer Bischofshofs und dass sein Publikum ebenfalls dort unter den Klerikern und adligen Laien zu suchen war.

In einer Art Anhang zum Nibelungenlied, der Nibelungenklage, wird auch von der Entstehung der Dichtung erzählt. Diesen für die Heldenepik topischen Angaben ist daran gelegen, den Inhalt der Sage als „wirklich geschehen“ auszuweisen und die erste Aufzeichnung noch in die Lebenszeit der Protagonisten zu verlegen. Ein „Meister Konrad“ wird genannt, den der Bischof „Pilgrim“ von Passau als Augenzeuge der Geschehnisse mit der Niederschrift beauftragt habe. Man nimmt an, dass dies einen ehrenden Verweis auf einen Amtsvorgänger des mutmaßlichen Förderers Wolfger darstellt, den heiligen Bischof Pilgrim von Passau (971–991).


Die germanistische Erforschung des Nibelungenlieds ist seit jeher verbunden mit einer geradezu verzweifelten Suche nach einem Verfassernamen. In den letzten Jahrzehnten hat die seriöse Fachwissenschaft diese Suche eingestellt. Besonders seit Michel Foucaults Untersuchungen über die unwillkürliche Fixierung auf den Autor ist deutlich geworden, dass textuelle Anonymität nur für uns Leser der Neuzeit eine unerträgliche Erscheinung ist. Der mittelalterlichen Literatur, zumal der noch weitgehend mündlich verbreiteten Heldenepik, ist dieser Zwang zur Zuschreibung unangemessen. Heute ist es Aufgabe der Mediävistik, die Andersartigkeit mittelalterlicher Dichtung und ihrer (beispielsweise autorlosen) Existenzformen zu beschreiben und zu zeigen, wo der unreflektierte moderne Blick diese Texte verzeichnet.

Vor allem populärwissenschaftliche und heimatgeschichtliche Forschungen haben im Laufe der Zeit das Nibelungenlied an nahezu jeden zwischen 1180 und 1230 im baierisch-österreichischen Raum bezeugten Literaten anknüpfen wollen. Auch heute werden regelmäßig Namen aufs Tapet gebracht. Ausnahmslos handelt es sich dabei um methodisch fragwürdige Außenseiterthesen, die sich der Diskussion in anerkannten Fachzeitschriften nicht stellen. Dazu gehören beispielsweise:

Us Wikipaedia, D's Nibelungenliet
En Français dans fr.wikipedia.org, le chant des Nibelungen


U[2]NS. IST. .Inalten[3] mæren. wnders vil geseit.
von heleden lobebæren. von grozer arebeit.
von frevde unde hochgeciten von weinen vnde klagen.
von kvner recken striten. mvget ir nv wnder horen sagen.
Ez[4] whs in Bvregonden[5]. ein vil edel magedin.
daz in allen landen. niht schoners mohte sin.
Chriemhilt[6] geheizen. div wart ein schone wip.
dar vmbe mvsin degene. vil verliesen den lip.
Ir[7] pflagen dri kunige. edel unde rich.
Gunther[8] unde Gernot. die rechen lobelich.
vnde Giselher[9] der iunge. ein wetlicher degen.
div frowe was ir swester. die helde hetens inir pflegen.
Ein[10] richiv chuniginne. frov[11] Vte[12] ir mvter hiez.
ir vater der hiez Dancrât[13]. der in div erbe liez.
sit nach sime lebene. ein ellens richer man.
der ovch insiner iugende. grozer eren vil gewan.
Die[14] herren waren milte. von arde hoh erborn.
mit kraft vnde mazen[15] chvne. die rechen vz erchorn.
da zen Bvrgonden[16]. so was ir lant genant.
si frvmten starchiv wunder. sit in Etzelen[17] lant.
Ze[18] Wormze bi dem Rine. si wonten mit ir chraft.
in dienten von ir landen. vil stolziv ritterschaft.
mit lobelichen eren. vnz an ir endes zit.
si sturben iæmerliche. sit von zweier frowen nit.
D[19]ie dri kunige waren. als ich gesaget han[20].
von vil hohem ellen. in waren vndertan.
ovch die besten rechen. von den man hat gesaget.
starch vnde vil chvo[21]ne. in scharpfen striten vnverzaget.
Daz[22] was von tronege hagene. vnde ovch[23] der bruder sin.
Danchwart[24] der snelle. von Metzzen[25] Ortwin[26].
die zwene Marcgrauen[27]. Gere[28] vnde Ekkewart[29].
Volker[30] von Alzeye[31]. mit ganzem ellen wol bewart.
Rvomolt[32] der chvchen meister. ein vz erwelter degen.
Sindolt[33] vnde Hvnolt[34]. dise herren mvsin pflegen.
des hoves vnde der eren. der drier kunige man.
si heten noch manigen rechen. des ich genennen nienen kan.
Danchwart[35] der was marschalch. do was der nefe sin.
Trvhsetzze [des][36] kuniges. von mezzen Ortwin[37].
Sindolt[38] der was schenche. ein wetlicher degen.
Hvnolt[39] was chae-


-ære. si chunden hoher eren pflegen.
Von[40] des hofes ere. vnde von ir witen chraft.
von ir vil hohen werdekeit. vnde von ir ritterschaft.
der die herren pflagen. mit frevden al ir leben.
des enchunde iv ze ware. niemen gar ein ende geben.
In disen hohen eren trvmte Chriemilde
wie si zvge einen valchen starch schon vñ wilde
den ir zwene arn erchrvmme/n\ daz si daz mvste sehen
ir enkunde in dirre w/erlde\ leid/er\ nimm/er\
Den trvom si do sagete ir voten
sine chundes niht beschaiden baz d/er\ gvten
der valche den dv zivhest daz ist ein edel man
in welle got behvten dv mvst in schier vloren han
Waz saget ir mir von manne vil liebiv mvt/er\ min?

ane minne so wil ich imm/er\ sin
svs schon ich wil belibe/n\ vnz an minen tot

Nvne versp/ri\ch ez niht ze sere sp/ra\ch ir mvt/er\ do
soltv imm/er\ h/er\ce/n\liche zer w/er\lde werden vro

daz chvmt von mannes minne dv wirst ein schone wip

ob dir got gefuget eins rehte gvten ritt/ers\ lip
Die rede lat beliben vil liebiv frowe min
ez ist an manigen wiben vil diche worden schin
wie liebe mit leide ze iungest lonen chan
ich sol si miden beide sone chan mir nimm/er\ missegan
Chriemhilt in ir mvte sich minne gar bewach
sit lebete div uil gvte vil manigen lieben tac
daz sine wesse niem/en\ den minnen wolde ir lip
sit wart si mit eren eines vil werden rechen wip
Der was der selbe valche den si in ir trvome sach

den ir beschiet ir mvot/er\ wie sere si daz rach
an ir nehsten magen die in slvgen sint!
durch sin eines sterben starp vil manich mvot/er\ kint


In Hochdeutsch:
In alten Geschichten wird uns vieles Wunderbare berichtet: von ruhmreichen Helden, von hartem Streit, von glücklichen Tagen und Festen, von Schmerz und Klage, vom Kampf tapferer Recken1: Davon könnt auch Ihr jetzt Wunderbares berichten hören.
Im Land der Burgunden wuchs ein edles Mädchen heran, das war so schön, daß in keinem Land der Welt ein schöneres hätte sein können. Ihr Name war Kriemhild. Später wurde sie eine schöne Frau. Um ihretwillen mußten viele Helden ihr Leben verlieren. Das liebliche Mädchen verdiente es, geliebt zu werden. Tapfere Recken bemühten sich um ihre Gunst: niemand konnte ihr feindlich gesinnt sein; denn die Edle war unbeschreiblich schön. Die Gaben, die ihr Natur und Stand verliehen hatten, wären auch für andere Frauen eine Zierde gewesen. Für sie sorgten drei edle, mächtige Könige, die beiden ruhmreichen Recken Gunther und Gernot und der junge Giselher, ein hervorragender Held. Das Mädchen war ihre Schwester, und die Fürsten hatten sie in ihrer Obhut. Die Herren, die auserlesenen Recken, waren freigebig, von hoher Abstammung, sehr kraftvoll und tapfer. Ihr Land hieß Burgund. Im Lande Etzels vollbrachten sie später wunderbare Taten. In Worms am Rhein hielten sie machtvoll hof. Die herrliche Ritterschaft des Landes diente ihnen bis zu ihrem Tod und erwarb sich und ihnen Ruhm und Ehre. Sie starben später elendiglich, weil zwei edle Frauen einander feind waren. Ihre Mutter, eine mächtige Königin, hieß Ute; ihr Vater, der ihnen nach seinem Tode die Länder und Schätze als Erbe hinterlassen hatte, war Dankrat, ein kraftvoller Mann; auch er hatte sich in seinen früheren Jahren bedeutendes Ansehen erworben. Wie ich erzählt habe, waren die drei Könige sehr kraftvoll. Ihnen dienten die hervorragendsten Recken, von denen man berichtet hat, starke und tapfere Kämpfer, die im harten Streit ihren Mann standen.


En Français

Dans les temps anciens exisaient nombre de merveilleuses histoires:
de héros pleins de gloire, de jours de chance et de Fêtes,
de douleurs et de plaies, de combats de fiers combatants:
De cela vous entendrez les merveilles.

Au pays des Burgondes est née une noble fille;
si belle que nulle part, il n'en fût d'aussi jolie.
Son Nom était Krimhild, et elle devint une belle femme,
Pour qui nombre de héros héros perdraient la vie.

La belle femme méritait à être aimée;
De braves chevaliers se battirent pour elle
Personne ne pourraît être contre elle.
Car les nobles étaient indescriptiblement beaux.

Les dons, que la nature et son rang lui ont accordée, auraient aussi un ornement pour les autres femmes. Pour elle veillait trois nobles et puissants rois;
Les deux glorieux chevaliers Gunther und Gernot
et le jeune Giselher, le plus grand des héros.

La Fille était sa soeure, et les princes la convoitaient
Ces Hommes, les meilleurs chevaliers étaient généreux, de haute lignée
Très puissants et braves. Son royaume s'appelait Burgondie (Bourgogne).
Dans ce pays d'Etzel elle accomplit des actes magnifiques

A Worms sur le Rhin elle avait une cour puissante.
Les nobles chevaliers du pays, la servaient jusqu'à la mort
Et gagnaient pour eux et pour elle Gloire et Honneur
Et mourrurent misérablement, car deux nobles femmes étaient ennemies

Sa mère une puissante reine, appelée Ute,
Son père, Dankrat, ein homme puissant qui lui laissa après sa mort Terres et Trésors
Avait acquis dans ses jeunes années une grande réputation
Et comme je l'ai déjà raconté, les trois rois étaient très puissants.

Les meilleurs chevaliers les servaient,
de ceux dont chante les louanges
De fort et braves combatants
qui restaient debout dans les plus grandes batailles

Ceci est une traduction personnelle, mais je ne suis pas germaniste, je laisse donct à votre critique, jugements et corrections de cette traduction...

Verehrung fer mina Grossvatter

Voici un petit hommage à mon grand-père, peut-être pas des plus roses, de celles qui enervent les mamans, mais j'ai retrouvé cette comptine cet après midi, et papi la chantait souvent.

Voici l'alsacien de mon enfance, alors que je me croyais trop français pour apprendre cette langue barbare. Aujourd'hui quinze ans plus trad, quand j'y repense j'ai honte de ne pas avoir daigné apprendre cette langue magnifique. Je m'y met, mais c'est très dur d'apprendre l'alsacien quand on habite à Nantes.

Voici donc une conptine de mon enfance:
Do re mi fa sol la la
Geissa schissa bellala
Do Re Mi Fa Sol
A ganza Hafa voll

REDD WISS

redd wiss
neger
wiss isch scheen
wiss isch nowel
wiss isch g'scheit
wiss isch franzeesch
franzesch isch wiss
wiss un chic
elsässer
elsässisch gegãje
nitt
zëll isch brimitiv
vülgër
pfui !
drum redd wiss
neger

illneger brischneger moderneger
drum redd wiss
wiss wie 's Bãris
un dunk dini negersproch
in formol
un schenk sie im Müseum
drum redd wiss
neger
dãss de wiss wursch
endli
wiss un g'scheit
wiss un chic
wiss wie 's Bãris

André Weckmann,
Schang d'sunn schint schun lang

Unser Vatter, wia mir d'r schnawel g'wachsa esch


Unser Vàtter wo im Himmel esch
Heilig sei dinner Nàmme
Din Reich soll kumme
Dinner Wille soll gescheh'n
Wie im Himmel uf de Ard
unser dàglich Brot gib uns hit
un vergib uns unseri Schulde
wie mir au denne vergebe wo uns schuldig sinn
un loss uns nitt in Versuchung kumme
àwwer màch uns frei von àllem wàs schlecht isch. Amen.

Hüldigung für Wolfgang Amadeus

Laissez moi vous faire entendre les concerts:


écoutez donc cet hommage à Mozart...

mercredi 29 novembre 2006

La Sangre derramada

¡QUE no quiero verla! 

Dile a la luna que venga,
que no quiero ver la sangre
de Ignacio sobre la arena.

¡Que no quiero verla!

La luna de par en par.
Caballo de nubes quietas,
y la plaza gris del sueño
con sauces en las barreras.

¡Que no quiero verla!
Que mi recuerdo se quema.
¡Avisad a los jazmines
con su blancura pequeña!

¡Que no quiero verla!

La vaca del viejo mundo
pasaba su triste lengua
sobre un hocico de sangres
derramadas en la arena,
y los toros de Guisando,
casi muerte y casi piedra,
mugieron como dos siglos
hartos de pisar la tierra.
No.
¡Que no quiero verla!

Por las gradas sube Ignacio
con toda su muerte a cuestas.
Buscaba el amanecer,
y el amanecer no era.
Busca su perfil seguro,
y el sueño lo desorienta.
Buscaba su hermoso cuerpo
y encontró su sangre abierta.
¡No me digáis que la vea!
No quiero sentir el chorro
cada vez con menos fuerza;
ese chorro que ilumina
los tendidos y se vuelca
sobre la pana y el cuero
de muchedumbre sedienta.
¡Quién me grita que me asome!
¡No me digáis que la vea!

No se cerraron sus ojos
cuando vio los cuernos cerca,
pero las madres terribles
levantaron la cabeza.
Y a través de las ganaderías,
hubo un aire de voces secretas
que gritaban a toros celestes,
mayorales de pálida niebla.
No hubo príncipe en Sevilla
que comparársele pueda,
ni espada como su espada,
ni corazón tan de veras.
Como un río de leones
su maravillosa fuerza,
y como un torso de mármol
su dibujada prudencia.
Aire de Roma andaluza
le doraba la cabeza
donde su risa era un nardo
de sal y de inteligencia.
¡Qué gran torero en la plaza!
¡Qué buen serrano en la sierra!
¡Qué blando con las espigas!
¡Qué duro con las espuelas!
¡Qué tierno con el rocío!
¡Qué deslumbrante en la feria!
¡ Qué tremendo con las últimas
banderillas de tiniebla!

Pero ya duerme sin fin.
Ya los musgos y la hierba
abren con dedos seguros
la flor de su calavera.
Y su sangre ya viene cantando:
cantando por marismas y praderas,
resbalando por cuernos ateridos,
vacilando sin alma por la niebla,
tropezando con miles de pezuñas
como una larga, oscura, triste lengua,
para formar un charco de agonía
junto al Guadalquivir de las estrellas.
¡Oh blanco muro de España!
¡Oh negro toro de pena!
¡Oh sangre dura de Ignacio!
¡Oh ruiseñor de sus venas!
No.
¡Que no quiero verla!
Que no hay cáliz que la contenga,
que no hay golondrinas que se la beban,
no hay escarcha de luz que la enfríe,
no hay canto ni diluvio de azucenas,
no hay cristal que la cubra de plata.
No,
¡¡Yo no quiero verla!!
Federico Garcia Lorca, Llantos por Ignacio Sanchez Mejias

La Cogida y la Muerte

A las cinco de la tarde.
Eran las cinco en punto de la tarde.
Un niño trajo la blanca sábana
a las cinco de la tarde.
Una espuerta de cal ya prevenida
a las cinco de la tarde.
Lo demás era muerte y sólo muerte
a las cinco de la tarde.

El viento se llevó los algodones
a las cinco de la tarde.
Y el óxido sembró cristal y níquel
a las cinco de la tarde.
Ya luchan la paloma y el leopardo
a las cinco de la tarde.
Y un muslo con un asta desolada
a las cinco de la tarde.
Comenzaron los sones del bordón
a las cinco de la tarde.
Las campanas de arsénico y el humo
a las cinco de la tarde.
En las esquinas grupos de silencio
a las cinco de la tarde.
¡Y el toro, solo corazón arriba!
a las cinco de la tarde.
Cuando el sudor de nieve fue llegando
a las cinco de la tarde,
cuando la plaza se cubrió de yodo
a las cinco de la tarde,
la muerte puso huevos en la herida
a las cinco de la tarde.
A las cinco de la tarde.
A las cinco en punto de la tarde.

Un ataúd con ruedas es la cama
a las cinco de la tarde.
Huesos y flautas suenan en su oído
a las cinco de la tarde.
El toro ya mugía por su frente
a las cinco de la tarde.
El cuarto se irisaba de agonía
a las cinco de la tarde.
A lo lejos ya viene la gangrena
a las cinco de la tarde.
Trompa de lirio por las verdes ingles
a las cinco de la tarde.
Las heridas quemaban como soles
a las cinco de la tarde,
y el gentío rompía las ventanas
a las cinco de la tarde.
A las cinco de la tarde.
¡Ay qué terribles cinco de la tarde!
¡Eran las cinco en todos los relojes!
¡Eran las cinco en sombra de la tarde!

Federico Garcia Lorca,
Llanto por Ignacio Sanchez Mejias

Epilogue

La vie aura passé comme un grand château triste que tous les vents traversent
Les courants d'air claquent les portes et pourtant aucune chambre n'est fermée
Il s'y assied des inconnus pauvres et las qui sait pourquoi certains armés
Les herbes ont poussé dans les fossés si bien qu'on n'en peut plus baisser la herse

Quand j'étais jeune on me racontait que bientôt viendrait la victoire des anges
Ah comme j'y ai cru comme j'y ai cru puis voilà que je suis devenu vieux
Le temps des jeunes gens leur est une mèche toujours retombant dans les yeux
Et ce qu'il en reste aux vieillards est trop lourd et trop court que pour eux le vent change

J'écrirai ces vers à bras grands ouverts qu'on sente mon coeur quatre fois y battre
Quitte à en mourir je dépasserai ma gorge et ma voix mon souffle et mon chant
Je suis le faucheur ivre de faucher qu'on voit dévaster sa vie et son champ
Et tout haletant du temps qu'il y perd qui bat et rebat sa faux comme plâtre

Je vois tout ce que vous avez devant vous de malheur de sang de lassitude
Vous n'aurez rien appris de nos illusions rien de nos faux pas compris
Nous ne vous aurons à rien servi vous devrez à votre tour payer le prix
Je vois se plier votre épaule A votre front je vois le pli des habitudes

Bien sûr bien sûr vous me direz que c'est toujours comme cela mais justement
Songez à tous ceux qui mirent leurs doigts vivants leurs mains de chair dans l'engrenage
Pour que cela change et songez à ceux qui ne discutaient même pas leur cage
Est - ce qu'on peut avoir le droit au désespoir le droit de s'arrêter un moment

J'écrirai ces vers à bras grands ouverts qu'on sente mon coeur quatre fois y battre
Quitte à en mourir je dépasserai ma gorge et ma voix mon souffle et mon chant
Je suis le faucheur ivre de faucher qu'on voit dévaster sa vie et son champ
Et tout haletant du temps qu'il y perd qui bat et rebat sa faux comme plâtre

Songez qu'on n'arrête jamais de se battre et qu'avoir vaincu n'est trois fois rien
Et que tout est remis en cause du moment que l'homme de l'homme est comptable
Nous avons vu faire de grandes choses mais il y en eut d'épouvantables
Car il n'est pas toujours facile de savoir où est le mal où est le bien

Et vienne un jour quand vous aurez sur vous le soleil insensé de la victoire
Rappelez vous que nous avons aussi connu cela que d'autres sont montés
Arracher le drapeau de servitude à l'Acropole et qu'on les a jetés
Eux et leur gloire encore haletants dans la fosse commune de l'histoire

J'écrirai ces vers à bras grands ouverts qu'on sente mon coeur quatre fois y battre
Quitte à en mourir je dépasserai ma gorge et ma voix mon souffle et mon chant
Je suis le faucheur ivre de faucher qu'on voit dévaster sa vie et son champ
Et tout haletant du temps qu'il y perd qui bat et rebat sa faux comme plâtre

Je ne dis pas cela pour démoraliser Il faut regarder le néant
En face pour savoir en triompher Le chant n est pas moins beau quand il décline
Il faut savoir ailleurs l'entendre qui renaît comme l'écho dans les collines
Nous ne sommes pas seuls au monde à chanter et le drame est l'ensemble des chants

Le drame il faut savoir y tenir sa partie et même qu'une voix se taise
Sachez le toujours le choeur profond reprend la phrase interrompue
Du moment que jusqu'au bout de lui même le chanteur a fait ce qu'il a pu
Qu'importe si chemin faisant vous allez m'abandonner comme une hypothèse

J'écrirai ces vers à bras grands ouverts qu'on sente mon coeur quatre fois y battre
Quitte à en mourir je dépasserai ma gorge et ma voix mon souffle et mon chant
Je suis le faucheur ivre de faucher qu'on voit dévaster sa vie et son champ
Et tout haletant du temps qu'il y perd qui bat et rebat sa faux comme plâtre

LOUIS ARAGON, Les Poëtes, Epilogue

mercredi 22 novembre 2006

La Rose et le Réséda

Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Tous deux adoraient la belle
Prisonnière des soldats
Lequel montait à l'échelle
Et lequel guettait en bas
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Qu'importe comment s'appelle
Cette clarté sur leur pas
Que l'un fut de la chapelle
Et l'autre s'y dérobât
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Tous les deux étaient fidèles
Des lèvres du coeur des bras
Et tous les deux disaient qu'elle
Vive et qui vivra verra
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Quand les blés sont sous la grêle
Fou qui fait le délicat
Fou qui songe à ses querelles
Au coeur du commun combat
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Du haut de la citadelle
La sentinelle tira
Par deux fois et l'un chancelle
L'autre tombe qui mourra
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Ils sont en prison Lequel
A le plus triste grabat
Lequel plus que l'autre gèle
Lequel préfère les rats
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Un rebelle est un rebelle
Deux sanglots font un seul glas
Et quand vient l'aube cruelle
Passent de vie à trépas
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Répétant le nom de celle
Qu'aucun des deux ne trompa
Et leur sang rouge ruisselle
Même couleur même éclat
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
Il coule il coule il se mêle
À la terre qu'il aima
Pour qu'à la saison nouvelle
Mûrisse un raisin muscat
Celui qui croyait au ciel
Celui qui n'y croyait pas
L'un court et l'autre a des ailes
De Bretagne ou du Jura
Et framboise ou mirabelle
Le grillon rechantera
Dites flûte ou violoncelle
Le double amour qui brûla
L'alouette et l'hirondelle
La rose et le réséda

Louis Aragon,
La rose et le Réséda

mardi 21 novembre 2006

Rythmus Teutonicus

Rithmus Teutonicus de piae memoriae
Hluduico rege filio hluduici aeq;



1 Einan kuning uueiz ih. Heizsit her hluduig.
2 Ther gerno gode thionot. Ih uueiz her imos lonot.
3 Kind uuarth her faterlos. Thes uuarth imo sar buoz.
4 Holoda inan truhtin. Magaczogo uuarth her sin.
5 Gab er imo dugidi. Fronisc githigini.
6 Stual hier in urankon. So bruche her es lango.
7 Thaz gideilder thanne, Sar mit karlemanne.


8 Bruoder sinemo. Thia czala uuunniono.
9 So thaz uuarth al gendiot. Koron uuolda sin god.
10 Ob her arbeidi. So iung tholon mahti.
11 Lietz her heidine man. Obar seo lidan.
12 Thiot urancono. Manon sundiono.
13 Sume sar verlorane. Uuurdun sumerkorane.
14 Haranskara tholota. Ther et misselebeta.
15 Ther ther thanne thiob uuas. Inder thanana ginas.
16 Nam sina uaston. Sidh uuarth her guot man.
17 Sum unas luginari. Sum skachari.
18 Sum fol loses. Inder gibuotza sih thes.
19 Kuning uuas eruirrit. Thaz richi al girrit.
20 Uuas erbolgan krist. Leidhor thes ingald iz.
21 Thoh erbarmedes got. Uuuisser alla thia not.
22 Hiez hluduigan. Tharot sar ritan.
23 Hluduig kuning min. Hilph minan liutin.
24 Heigun sa northman. Harto biduuungan.
25 Thanna sprah hluduig. Herro so duon ih.
26 Dot ni rette mir iz. Al thaz thu gibiudist.
27 Tho nam her godes urlub. Huob her gundfanon uf.
28 Reit her thara in urankon. Ingagan northmannon.
29 Gode thancodum. The sin beidodun.
30 Quadhun al fromin. So lango beidon uuir thin.
31 Thanne sprah luto. Hluduig ther guoto.


32 Trostet hiu gisellion. Mine notstallon.
33 Hera santa mih god. Ioh mir selbo gibod.
34 Ob hiu rat thuhti. Thaz ih hier geuuhti.
35 Mih selbon ni sparoti. Uncih hiu gineriti.
36 Nu uuillih thaz mir uolgon. Alle godes holdon.
37 Giskerit ist thiu hier uuist. So lango so uuili krist.
38 Uuili her unsa hina uarth. Thero habet her giuualt.
39 So uuer so hier in ellian. Giduot godes uuillion.
40 Quimit he gisund uz. Ih gilonon imoz.
41 Bilibit her thar inne. Sinemo kunnie.
42 Tho nam her skild indi sper. Ellianlicho reit her
43 Uolder uuar errahchon. Sina uuidarsahchon.
44 Tho ni uuas iz buro lang. Fand her thia northman.
45 Gode lob sageda. Her sihit thes her gereda.
46 Ther kuning reit kuono. Sang lioth frano.
47 Ioh alle saman sungun. Kyrrie leison.
48 Sang uuas gisungan. Uuig uuas bigunnan.
49 Bluot skein in uuangon. Spilod unther urankon.
50 Thar uaht thegeno gelih. Nichein soso hluduig.
51 Snel indi kuoni. Thaz uuas imo gekunni.
52 Suman thuruh skluog her. Suman thuruh stah her.
53 Her skancta cehanton, Sinan fianton.
54 Bitteres lides. So uue hin hio thes libes.
55 Gilobot si thiu godes kraft. Hluduig uuarth sigihaft.


56 Iah allen heiligon thanc. Sin uuart the sigikamf.
57 [U]uolar abur hluduig. Kuning uu[ig-*]salig.
58 [S]o garo so ser hio uuas. So uuar ses thurft uuas.
59 Gihalde inan truhtin. Bi sinan ergrehtin.



traduction

1 Je connais un roi, nommé le seigneur Louis
2 Qui sert Dieu volontiers, et que Dieu récompense ; je le sais.
3 Enfant, il perdit son père ; mais fut bientôt dédommagé :
4 Dieu le prit en grâce et devint son tuteur ;
5 Il lui donna de bonnes qualités, des serviteurs fidèles
6 Et un trône ici en France : qu'il en jouisse longtemps !
7 Ces biens, il les partagea, peu après, avec Carloman
8 Son frère. C'était pour eux un objet de beaucoup de joie.
9 Cela fait, Dieu voulut l'éprouver,
10 Et voir s'il soutiendrait l'adversité, dans un âge aussi tendre :
11 Il permit que les païens traversassent la mer,
12 Pour rappeler aux Francs leurs péchés.
13 Les uns furent détruits, les autres épargnés ;
14 Celui qui avait vécu méchamment était soumis à toutes sortes d'outrages ;
15 Celui qui avait volé et qui se corrigeait de ce défaut
16 S'imposa des jeûnes et devint honnête homme ;
17 Le menteur, le ravisseur
18 Le fourbe firent tous pénitence.
19 Le roi était inquiet, l'empire tout troublé ;
20 La colère de Jésus-Christ, hélas, pesait sur le pays.
21 Mais Dieu eut enfin pitié ; voyant toutes ces calamités
22 Il ordonna au roi Louis de monter à cheval.
23 "Louis, mon roi (dit-il), secourez mon peuple,
24 Si durement opprimé par les Normands."
25 Louis répond : "Je ferai, Seigneur
26 Si la mort ne m'arrête, tout ce que vous me commanderez."
27 Prenant congé de Dieu, il hissa le gonfanon,
28 Et se mit en marche, à travers le pays, contre les Normands.
29 Dieu fut loué par ceux qui l'attendaient pour être secourus ;
30 Ils dirent : "Seigneur, nous vous attendons depuis longtemps."
31 Ce bon roi Louis leur dit alors :
32 "Consolez-vous, mes compagnons, mes braves défenseurs !
33 Je viens envoyé par Dieu, qui m'a envoyé ses ordres.
34 Je réclame vos conseils pour le combat,
35 Sans m'épargner moi-même jusqu'à ce que vous soyez délivrés.
36 Je veux que ceux qui sont restés fidèles à Dieu me suivent.
37 La vie nous est donnée, aussi longtemps que Christ le permet ;
38 S'il veut notre trépas, il en est bien le maître.
39 Quiconque viendra avec ardeur exécuter les ordres de Dieu
40 Sera récompensé par moi dans sa personne s'il survit,
41 Dans sa famille s'il succombe."
42 Alors il prit son bouclier et sa lance, poussa son cheval,
43 Et brûla d'ardeur de se venger sur ses ennemis.
44 En peu de temps il trouva les Normands
45 Et rendit grâce à Dieu, voyant ce qu'il cherchait.
46 Le roi s'avança vaillamment, entonna un cantique saint,
47 Et toute l'armée chantait avec lui Kyrie eleison !
48 Le chant finissant, le combat commençant,
49 On vit le sang monter au visage des Francs et couler parmi eux.
50 Chacun fit son devoir mais personne n'égala Louis
51 En adresse et en audace. Il tenait cela de sa naissance.
52 Il renversait les uns, il perçait les autres,
53 Et versait dans ce moment à ses ennemis
54 Une boisson très amère. Malheur à jamais à leur existence !
55 Dieu soit loué, Louis fut vainqueur.
56 Gloire à tous les saints la victoire fut à lui
57 A Toi, Louis, notre Roi, chanceux dans la victoire.
58 Il est toujours là où son aide est nécéssaire.
59 Conservez-le Seigneur dans sa majesté.


Rhytme Teutonique (premier poème en langue "haut allemand")
Bibliothèque Municipale de Valancienne

Le Rithmus Teutonicus célèbre la victoire de Louis III sur les Normands à Saucourt-en-Vimeu le 3 août 881. Il a été rédigé dans l'entourage du roi, peu après la bataille et avant la mort du roi Louis III, le 5 août 882 car, dans le poème, ce dernier est présenté comme encore vivant. C’est un chant de louange dont la musique est perdue mais dont les 59 vers allitérés nous sont parvenus "clandestinement" sur les derniers feuillets d’un recueil de sermons de Grégoire de Naziance venu de l’abbaye de Saint-Amand. Le texte aurait été destiné à l’édification des hôtes “germanophones ” de l'abbaye dont l'abbé Gozlin était alors proche de l'entourage royal.

Ce texte me rappelle un peu l'Ormuinn Langii feroëien; dans sa composition et dans ses thèmes

Le Cantilène de Sainte Eulalie



Transcription

Buona pulcella fut Eulalia,
Bel auret corps, bellezour anima.

Voldrent la veintre li Deo inimi,
Voldrent la faire diaule servir.

Elle no'nt eskoltet les mals conselliers,
Qu'elle Deo raneiet chi maent sus en ciel,

Ne por or ned argent ne paramenz,
Por manatce regiel ne preiement ;

Niule cose non la pouret omque pleier
la polle sempre non amast lo Deo menestier.

E por o fut presentede Maximiien,
Chi rex eret a cels dis soure pagiens.

Il li enortet, dont lei nonque chielt,
Qued elle fuiet lo nom christiien.

Ell' ent aduret lo suon element.
Melz sostendreiet les empedementz

Qu'elle perdesse sa virginitet.
Por o's furet morte a grand honestet.

Enz enl fou lo getterent com arde tost.
Elle colpes non auret, por o no's coist.

A czo no's voldret concreidre li rex pagiens,
Ad une 'spede li roveret tolir lo chief.

La domnizelle celle kose non contredist,
Volt lo seule lazsier, si ruovet Krist.

In figure de colomb volat a ciel.
Tuit oram que por nos degnet preier

Qued auuisset de nos Christus mercit
Post la mort et a lui nos laist venir

Par souue clementia.

Traduction

Eulalie était une jeune fille parfaite,
elle avait un beau corps, une âme plus belle encore.

Les ennemis de Dieu voulurent la vaincre,
ils voulurent la faire servir le diable.

Mais elle n'écouta pas les mauvais conseillers
qui l'engageaient à renier Dieu dont le séjour est dans les cieux.

Ni l'or, ni l'argent, ni les parures,
ni les menaces du roi, ni les prières,

rien ne put amener la jeune enfant
à cesser d'aimer le service de Dieu.

On la conduisit donc devant Maximien
qui régnait en ce temps là sur les païens.

Il l'exhorte, peine perdue,
à déserter la cause du Christ.

Aussi endure-t-elle le supplice du feu.
Elle supporterait plutôt les supplices

que de perdre la pureté de son âme.
C'est pourquoi elle subit une mort glorieuse.

On la jeta dans le feu pour la brûler promptement.
Elle n'avait commis aucun péché, c'est pourquoi elle ne se consuma pas.

Le roi païen ne voulut pas s'y résigner :
il ordonna de lui trancher la tête avec une épée.

La noble fille ne s'y refusa pas,
elle voulait quitter le monde et elle en supplie le Christ.

Sous la forme d'une colombe, elle s'envola au ciel.
Prions tous, afin qu'elle daigne intercéder pour nous,

et que le Christ nous prenne en pitié,
après la mort, et nous laisse venir à lui,

dans sa miséricorde.

Cantilène romane de Sainte Eulalie (premier poème en langue romane "française")
Bibliothèque Municipale de Valancienne

Devine

un grand champ de lin bleu parmi les raisins noirs
lorsqu vers moi le vent l'incline frémissant
un grand champ de lin bleu qui fait au ciel miroir
et c'est moi qui frémis jusqu'au fond de mon sang

DEVINE

un grand champ de lin bleu dans le jour revenu
longtemps y traîne encore une brume des songes
et j'ai peur d'y lever des oiseaux inconnus
dont au loin l'ombre ailée obscurément s'allonge

DEVINE

un grand champ de lin bleu de la couleur des larmes
ouvert sur un pays que seul l'amour connaît
ou tout à le parfum le pouvoir et le charme
comme si des baisers toujours s'y promenaient

DEVINE

un grand champ de lin bleu dont c'est l'étonnement
toujours à découvrir une eau pure et profonde
de son manteau couvrant miraculeusement
est ce un lac ou la mer les épaules du monde

DEVINE

un grand champ de lin bleu qui parle rit et pleure
je m'y plonge et m'y perds dis -moi devines-tu
quelle semaille y fit la joie et la douleur
et pourquoi de l'aimer vous enivre et vous tue

DEVINE


Louis Aragon,
Le fou d'Elsa, Devine

L'Aveu de Phèdre

Mon mal vient de plus loin. A peine au fils d'Egée
Sous les lois de l'hymen je m'étais engagée,
Mon repos, mon bonheur semblait être affermi,
Athènes me montra mon superbe ennemi.
Je le vis, je rougis, je pâlis à sa vue ;
Un trouble s'éleva dans mon âme éperdue ;
Mes yeux ne voyaient plus, je ne pouvais parler ;
Je sentis tout mon corps et transir et brûler.
Je reconnus Vénus et ses feux redoutables,
D'un sang qu'elle poursuit tourments inévitables.
Par des voeux assidus je crus les détourner :
Je lui bâtis un temple, et pris soin de l'orner ;
De victimes moi-même à toute heure entourée,
Je cherchais dans leurs flancs ma raison égarée.
D'un incurable amour remèdes impuissants !
En vain sur les autels ma main brûlait l'encens :
Quand ma bouche implorait le nom de la Déesse,
J'adorais Hippolyte ; et le voyant sans cesse,
Même au pied des autels que je faisais fumer,
J'offrais tout à ce Dieu que je n'osais nommer.
Je l'évitais partout. O comble de misère !
Mes yeux le retrouvaient dans les traits de son père.
Contre moi-même enfin j'osai me révolter :
J'excitai mon courage à le persécuter.
Pour bannir l'ennemi dont j'étais idolâtre,
J'affectai les chagrins d'une injuste marâtre ;
Je pressai son exil, et mes cris éternels
L'arrachèrent du sein et des bras paternels.
Je respirais, Oenone ; et depuis son absence,
Mes jours moins agités coulaient dans l'innocence.
Soumise à mon époux, et cachant mes ennuis,
De son fatal hymen je cultivais les fruits.
Vaines précautions ! Cruelle destinée !
Par mon époux lui-même à Trézène amenée,
J'ai revu l'ennemi que j'avais éloigné :
Ma blessure trop vive aussitôt a saigné.


"L'Aveu de Phèdre",
Jean Racine,
Phèdre, Acte I, scène 4, vers 31 à 76

Toast Funebre

Ô de notre bonheur, toi, le fatal emblème !

Salut de la démence et libation blême,
Ne crois pas qu'au magique espoir du corridor
J'offre ma coupe vide où souffre un monstre d'or !
Ton apparition ne va pas me suffire :
Car je t'ai mis, moi-même, en un lieu de porphyre.
Le rite est pour les mains d'éteindre le flambeau
Contre le fer épais des portes du tombeau
Très simple de chanter l'absence du poëte,
Que ce beau monument l'enferme tout entier :
Si ce n'est que la gloire ardente du métier,
Jusqu'à l'heure commune et vile de la cendre,
Par le carreau qu'allume un soir fier d'y descendre,
Retourne vers les feux du pur soleil mortel !

Magnifique, total et solitaire, tel
Tremble de s'exhaler le faux orgueil des hommes.
Cette foule hagarde ! elle annonce : Nous sommes
La triste opacité de nos spectres futurs.
Mais le blason des deuils épars sur de vains murs,
J'ai méprisé l'horreur lucide d'une larme,
Quand, sourd même à mon vers sacré qui ne l'alarme,
Quelqu'un de ces passants, fier, aveugle et muet,
Hôte de son linceul vague, se transmuait
En le vierge héros de l'attente posthume.
Vaste gouffre apporté dans l'amas de la brume
Par l'irascible vent des mots qu'il n'a pas dits,
Le néant à cet Homme aboli de jadis :
"Souvenir d'horizons, qu'est-ce, ô toi, que la Terre ?"
Hurle ce songe; et, voix dont la clarté s'altère,
L'espace a pour jouet le cri : "Je ne sais pas !"

Le Maître, par un oeil profond, a, sur ses pas,
Apaisé de l'éden l'inquiète merveille
Dont le frisson final, dans sa voix seule, éveille
Pour la Rose et le Lys le mystère d'un nom.
Est-il de ce destin rien qui demeure, non ?
Ô vous tous! oubliez une croyance sombre.
Le splendide génie éternel n'a pas d'ombre.
Moi, de votre désir soucieux, je veux voir,
A qui s'évanouit, hier, dans le devoir,
Idéal que nous font les jardins de cet astre,
Survivre pour l'honneur du tranquille désastre
Une agitation solennelle par l'air
De paroles, pourpre ivre et grand calice clair,
Que, pluie et diamant, le regard diaphane
Resté là sur ces fleurs dont nulle ne se fane,
Isole parmi l'heure et le rayon du jour !

C'est de nos vrais bosquets déjà tout le séjour,
Où le poëte pur a pour geste humble et large
De l'interdire au rêve, ennemi de sa charge :
Afin que le matin de son repos altier,
Quand la mort ancienne est comme pour Gautier
De n'ouvrir pas les yeux sacrés et de se taire,
Surgisse, de l'allée ornement tributaire,
Le sépulcre solide où gît tout ce qui nuit,
Et l'avare silence et la massive nuit.

Stéphane Malarmé,
(1842-1898)

cf: JBX, Reflets d'acide, Zehirman